Der Digitalpakt liegt vorerst auf Eis. Der Bundesrat stoppte Mitte Dezember die Pläne des Bundes die Länder finanziell für die Schul-Digitalisierung zu unterstützen. Dazu müsste das Grundgesetz geändert werden, denn eine „Einmischung“ des Bundes in die Landespolitik ist nicht erlaubt. Und Bildung ist Ländersache. Es gibt zwar eine gemeinsame Kultusministerkonferenz. Hier treffen sich die Kultusminister*innen auch regelmäßig, aber so richtig mit Power für die Bildung arbeiten geht anders.
Und nachdem jedes Land der Ansicht ist in Sachen Bildung so richtig gut zu sein, will man keine Mitsprache von außen gewähren, auch nicht, wenn es um finanzielle Unterstützung geht. Von „Frontalangriff auf unsere föderale Ordnung“ ist die Rede. Andere Kultusminister meinen, dass „wie durch die Hintertür das Selbstbestimmungsrecht der Länder beschnitten werden soll“ oder bezeichnen den Vorschlag als „ein vergiftetes Geschenk der schlimmsten Art.“ Die Kultusminister kommen aus unterschiedlichen Ländern und sind Politiker unterschiedlicher Couleur.
Doch einig sind sie sich ausnahmsweise in zwei Dingen: 1. Die Finanzierung durch den Bund wird rigoros abgelehnt und 2. sie lehnen die Finanzierung auf dem Rücken der Kinder und Jugendlichen ab.
Eigentlich müssten ja die Kinder und Jugendlichen im Vordergrund stehen. Alles was sie benötigen um eine gute schulische Ausbildung zu erhalten müsste alle Mühen und Kompromisse wert sein. Doch die Damen und Herren Kultus sind da wohl anderer Meinung.
Digitale Bildung ist eine unabdingbare Grundlage für die Zukunft. Nicht nur der profane Umgang mit digitalen Medien, bei dem ja meist versierte Schüler*innen Lehrkräften viel voraus haben, sondern sensible Aufarbeitung der Informationen aus dem Internet muss erlernt werden. Hierfür müssen auf der einen Seite die Lehrkräfte gut ausgebildet werden, auf der anderen Seite benötigt jede Schule die notwendige Hardware um Informationen aus dem Internet jederzeit in den Unterricht integrieren zu können und den Schüler*innen den korrekten Umgang mit Informationen aus unterschiedlichster Herkunft zu vermitteln.
Das kostet nun mal Geld. Geld, dass die Länder nicht haben. Aber der Bund. Der Nürnberger Elternverband e.V. fordert die Kultusminister auf den Digitalpakt erneut zu diskutieren und endlich die Schüler*innen in den Mittelpunkt der Diskussion zu stellen!
Besitzstandswahrung ist nicht zukunftsgerichtet, die Bildung unserer Kinder und Jugendlichen schon.
Der Digitalpakt liegt vorerst auf Eis. Der Bundesrat stoppte Mitte Dezember die Pläne des Bundes die Länder finanziell für die Schul-Digitalisierung zu unterstützen. Dazu müsste das Grundgesetz geändert werden, denn eine „Einmischung“ des Bundes in die Landespolitik ist nicht erlaubt. Und Bildung ist Ländersache. Es gibt zwar eine gemeinsame Kultusministerkonferenz. Hier treffen sich die Kultusminister*innen auch regelmäßig, aber so richtig mit Power für die Bildung arbeiten geht anders.
Und nachdem jedes Land der Ansicht ist in Sachen Bildung so richtig gut zu sein, will man keine Mitsprache von außen gewähren, auch nicht, wenn es um finanzielle Unterstützung geht. Von „Frontalangriff auf unsere föderale Ordnung“ ist die Rede. Andere Kultusminister meinen, dass „wie durch die Hintertür das Selbstbestimmungsrecht der Länder beschnitten werden soll“ oder bezeichnen den Vorschlag als „ein vergiftetes Geschenk der schlimmsten Art.“ Die Kultusminister kommen aus unterschiedlichen Ländern und sind Politiker unterschiedlicher Couleur.
Doch einig sind sie sich ausnahmsweise in zwei Dingen: 1. Die Finanzierung durch den Bund wird rigoros abgelehnt und 2. sie lehnen die Finanzierung auf dem Rücken der Kinder und Jugendlichen ab.
Eigentlich müssten ja die Kinder und Jugendlichen im Vordergrund stehen. Alles was sie benötigen um eine gute schulische Ausbildung zu erhalten müsste alle Mühen und Kompromisse wert sein. Doch die Damen und Herren Kultus sind da wohl anderer Meinung.
Digitale Bildung ist eine unabdingbare Grundlage für die Zukunft. Nicht nur der profane Umgang mit digitalen Medien, bei dem ja meist versierte Schüler*innen Lehrkräften viel voraus haben, sondern sensible Aufarbeitung der Informationen aus dem Internet muss erlernt werden. Hierfür müssen auf der einen Seite die Lehrkräfte gut ausgebildet werden, auf der anderen Seite benötigt jede Schule die notwendige Hardware um Informationen aus dem Internet jederzeit in den Unterricht integrieren zu können und den Schüler*innen den korrekten Umgang mit Informationen aus unterschiedlichster Herkunft zu vermitteln.
Das kostet nun mal Geld. Geld, dass die Länder nicht haben. Aber der Bund. Der Nürnberger Elternverband e.V. fordert die Kultusminister auf den Digitalpakt erneut zu diskutieren und endlich die Schüler*innen in den Mittelpunkt der Diskussion zu stellen!
Besitzstandswahrung ist nicht zukunftsgerichtet, die Bildung unserer Kinder und Jugendlichen schon.