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Unterricht für das Fach „Islam“

Islamunterricht gehört an staatliche Schulen.

Der Nürnberger Elternverband begrüßt die Initiative der Stadträtin Elke Leo /Bündnis90/Die Grünen den Islam-Unterricht in die Hände staatlich ausgebildeter Lehrkräfte zu legen.

Neben der evangelischen und katholischen Gemeinschaften ist der Islam die größte Religionsgemeinschaft in Deutschland. Eine Vernachlässigung innerhalb der Schulen kann zu unüberschaubaren Lehren innerhalb von Moscheen führen. Im Gegensatz zu den evangelischen und katholischen Lehren wird der Islam nicht von einem Oberhaupt, wie z.B. bei den Katholischen dem Papst, geführt, sondern jeder Imam kann den Koran ziemlich frei interpretieren. Deshalb kann ein nach Gusto des Imams interpretierter Koran bei Kindern und Jugendlichen unter Umständen zu Irritationen oder mehr führen.

Zeitgleich muss innerhalb des Religions- oder Ethikunterrichts in Schulen jahrgangsspezifisch mehr Raum für andere Religionen, vorzugsweise den Islam eingebracht werden. Dies gilt auch für den möglichen Islamunterricht, hier muss ebenfalls mehr Wissen über andere Religionen vermittelt werden. Nur durch mehr Wissen von der anderen Religion kann auch ein mehr an Gemeinschaft und Toleranz entstehen und evtl. Radikalisierungen entgegen gewirkt werden.