Immer wieder wird von verschiedenen Seiten eine Schulöffnung nach den Osterferien gefordert. Das ist durchaus verständlich und nachvollziehbar. Eltern sind keine Ersatzlehrkräfte oder Erzieherinnen im Sinne von Betreuung in Kindertagesstätten. Eltern haben vor den Osterferien genug Schule und Kita abgefangen und müssen nun wieder entlastet werden.
Von den Bildungschancen für Kinder und Jugendliche, die zu Hause unterrichet werden, ganz zu schweigen. Weder Schulen noch SchülerInnen haben die notwendige, datenschutzrechtlich korrekte, digitale Ausstattung, statt dessen wird auf fragwürdige Apps zurückgegriffen, die privat genutzt werden können, aber wohl kaum als Unterrichtsmöglichkeit genutzt werden dürfen.
Der Nürnberger Elternverband e.V. hat trotz allen Verständnisses für die missliche Lage von Eltern, SchülerInnen und Lehrkräften Bedenken die Schulen ohne Schutzmaßnahmen zu öffnen. Deshalb haben wir einen Fragenkatalog an das Kultusministerium geschickt, den wir hier veröffentlichen.
Selbstverständlich werden wir die Antwort ebenfalls auf unserer Homepage bekannt geben.
Sehr geehrter Herr Staatsminister Prof. Dr. Piazolo,
uns erreichen als Nürnberger Elternverband derzeit sehr viele besorgte Anfragen zum Umgang mit Risikopatienten beim Schulstart.
Die Fragen und Sorgen der Eltern betreffen sowohl die SchülerInnen und auch Eltern als Risikogruppe. Es wird befürchtet, dass SchülerInnen ggf. in der Schule mit dem Covid19 Viurs infiziert werden und dann nicht nur selbst erkranken können, sondern auch Eltern aus Risikogruppen anstecken. Das würde Eltern vor massive Probleme stellen, die nicht nur die Betreuung der Kinder und Jugendlichen betrifft. Worst case wäre, dass Eltern sterben, weil Kinder als Übertrager des Covid19 fungieren.
Daraus resultieren folgende Fragen:
Wie wird beim Schulstart mit Schüler/innen verfahren, die selbst oder deren Eltern zu einer Risikogruppe zählen, z.B. Krebspatienten, Lungenerkrankte?
Welche Nachweise sind zu erbringen, dass Eltern oder Kinder den Risikogruppen zugehörgig sind?
Gleiches gilt natürlich für Lehrkräfte, wie sollen sie vor Infektionen geschützt werden?
Wie werden evtl. fehlende Lehrkräfte ersetzt?
Welche Maßnahmen sind für einen Unterricht der obengenannten Gruppen geplant?
Wir sind mit dem Gemeinsamen Elternbeirat für die Grund- und Mittelschulen die Elternvertretung in Nürnberg und stets bemüht den Eltern und Elternbeiräte zeitnah mit gesicherten Informationen zu versorgen, bevor Gerüchte nicht mehr aufzuhalten sind.
Wir bedanken uns im Voraus herzlich Ihre Bemühungen und freuen uns auf eine baldige Antwort.
Immer wieder wird von verschiedenen Seiten eine Schulöffnung nach den Osterferien gefordert. Das ist durchaus verständlich und nachvollziehbar. Eltern sind keine Ersatzlehrkräfte oder Erzieherinnen im Sinne von Betreuung in Kindertagesstätten. Eltern haben vor den Osterferien genug Schule und Kita abgefangen und müssen nun wieder entlastet werden.
Von den Bildungschancen für Kinder und Jugendliche, die zu Hause unterrichet werden, ganz zu schweigen. Weder Schulen noch SchülerInnen haben die notwendige, datenschutzrechtlich korrekte, digitale Ausstattung, statt dessen wird auf fragwürdige Apps zurückgegriffen, die privat genutzt werden können, aber wohl kaum als Unterrichtsmöglichkeit genutzt werden dürfen.
Der Nürnberger Elternverband e.V. hat trotz allen Verständnisses für die missliche Lage von Eltern, SchülerInnen und Lehrkräften Bedenken die Schulen ohne Schutzmaßnahmen zu öffnen. Deshalb haben wir einen Fragenkatalog an das Kultusministerium geschickt, den wir hier veröffentlichen.
Selbstverständlich werden wir die Antwort ebenfalls auf unserer Homepage bekannt geben.
Sehr geehrter Herr Staatsminister Prof. Dr. Piazolo,
uns erreichen als Nürnberger Elternverband derzeit sehr viele besorgte Anfragen zum Umgang mit Risikopatienten beim Schulstart.
Die Fragen und Sorgen der Eltern betreffen sowohl die SchülerInnen und auch Eltern als Risikogruppe. Es wird befürchtet, dass SchülerInnen ggf. in der Schule mit dem Covid19 Viurs infiziert werden und dann nicht nur selbst erkranken können, sondern auch Eltern aus Risikogruppen anstecken. Das würde Eltern vor massive Probleme stellen, die nicht nur die Betreuung der Kinder und Jugendlichen betrifft. Worst case wäre, dass Eltern sterben, weil Kinder als Übertrager des Covid19 fungieren.
Daraus resultieren folgende Fragen:
Wie wird beim Schulstart mit Schüler/innen verfahren, die selbst oder deren Eltern zu einer Risikogruppe zählen, z.B. Krebspatienten, Lungenerkrankte?
Welche Nachweise sind zu erbringen, dass Eltern oder Kinder den Risikogruppen zugehörgig sind?
Gleiches gilt natürlich für Lehrkräfte, wie sollen sie vor Infektionen geschützt werden?
Wie werden evtl. fehlende Lehrkräfte ersetzt?
Welche Maßnahmen sind für einen Unterricht der obengenannten Gruppen geplant?
Wir sind mit dem Gemeinsamen Elternbeirat für die Grund- und Mittelschulen die Elternvertretung in Nürnberg und stets bemüht den Eltern und Elternbeiräte zeitnah mit gesicherten Informationen zu versorgen, bevor Gerüchte nicht mehr aufzuhalten sind.
Wir bedanken uns im Voraus herzlich Ihre Bemühungen und freuen uns auf eine baldige Antwort.